Samstag, 23. April 2016

(Buchrezension) Margos Spuren

Hey Leute, heut gibt's mal wieder eine Buchrezension. Das Buch, das ich heute vorstelle, ist Margos Spuren von John Green.
 

                 


Das Buch und der Film sind ja nicht unbedingt unbekannt :) In meiner Schule haben einige Klassen es sogar als Schullektüre gelesen, allerdings meistens auf Englisch, wofür ich zu faul war ;)

Nach  Das Schicksal ist ein mieser Verräter  waren meine Erwartungen ehrlich gesagt nicht soo hoch. Ich meine, ich hab das ganz gern gelesen und fand es nicht schlecht, aber ich kann auch nicht unbedingt nachvollziehen, warum es dermaßen erfolgreich war. Naja, ist aber auch nicht ganz meine Spalte ^^. Aber Das Schicksal ist ein mieser Verräter war so erfolgreich, das ich dachte, ich sollte es auch gelesen haben. Ich glaube, dass ziemlich viele Leute davon beeindruckt sind, wie echt John Green das Leben dieses krebskranken Mädchens mit all seinen Einschränkungen und all den Gedanken über den Tod beschreibt, aber ich muss sagen, dass ich persönlich denke, dass es nicht halbwegs an die Realität rankommt (nur meine persönliche Meinung). Was meine Erwartungen zusätzlich runtergeschraubt hat, war, das meine Freundin den Film gesehen hat und echt enttäuscht war. Sie hat das Buch danach zwar angefangen, aber nicht zu Ende gelesen. Außerdem hat sie mir das Überraschungsende gespoilert hat. Eigentlich habe ich mich hauptsächlich aus zwei Gründen entschieden, es zu lesen, nämlich dass ich es mir nicht kaufen musste, sondern es aus der Bibliothek ausleihen konnte und das meine Lieblings-You-Tuberin ein Lied über das Buch geschrieben hat und ich das Lied leider liebe.

Was mir an Margos Spuren wirklich gefallen hat, waren die vielen bildlichen Vergleiche. Ich finde dass es mich zum Nachdenken angeregt hat, vor allem über mein Bild von anderen, aber auch darüber wie andere mich sehen. Und über das Leben selbst. Ehrlich gesagt bin ich erst heute über meine Lieblingsstelle gestolpert, ziemlich am Ende. Da geht es um Vergleiche und diese Stelle finde ich wirklich stark.
Es gab aber auch ein paar Stellen, die ich nicht so toll fand. Der entscheidende Unterschied zwischen Das Schicksal ist ein mieser Verräter und Margos Spuren ist, zumindest was den Schreibstil angeht, dass Quentin ein Junge ist, während Hazel Grace ein Mädchen war. Ich kann mich vielleicht ein bisschen mehr in ein Mädchen hineinversetzten, weil ich selbst ein Mädchen bin, aber es ist mehr als das. In Margos Spuren sind so ein paar Sachen drin, Späße und so, die ich einfach nicht so wirklich witzig sondern eher etwas vulgär fand. Naja, es ist schon ein Buch, das mal lesen kann und ich kann mir auch vorstellen, dass es mich noch eine Weile begleitet, aber es wird definitiv nicht eins meiner Lieblingsbücher.

Zum Abschluss möchte ich noch nachträglich was über den Inhalt sage, das hab ich vorher irgendwie versäumt;)
Die Hautperson ist Quentin, oft auch einfach Q genannt. Als Kind war er mit Margo Roth Spiegelman befreundet. Seitdem ist er in sie verliebt, doch leider gehört er nicht zu den Beliebten in der Highschool, während Margo von allen bewundert und beneidet wird. Da taucht sie eines Abends bei ihm auf und nimmt ihn auf eine ihrer verrückten Aktionen mit. Am nächsten Tag ist Margo verschwunden, jedoch hat sie eine Spur gelegt, von der Q sicher ist, dass sie für ihn bestimmt ist. Also macht er sich auf die Suche nach Margo Roth Spiegelman, er bricht auf zu einer Reise, auf der er nicht nur Margo neu, sondern auch sich selbst besser kennenlernt...
Soweit mal... Ach ja, es soll ja Leute geben, die Dinge wie Prologe oder Epiloge weglassen, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Meiner Meinung nach ist der Prolog oft das Beste am Buch, von der Art, wie er geschrieben ist, über die versteckten Andeutungen, die man erst versteht, wenn man das Buch gelesen hat, bis hin zu der Tatsache, dass das Buch anders wirkt, wenn an es als Ganzes ließt, so, wie der Autor/ die Autorin es sich gedacht hat. Vorworte dagegen haben meist nichts mit der Geschichte selbst zu tun. Zumindest dachte ich das immer. Naja, aus Langeweile hab ich angefangen, das Vorwort zu lesen. In Margos Spuren ist es allerdings der Anfang der Geschichte, auf den auch im Buch hin und wieder Bezug genommen wird. Also wäre es echt empfehlenswert, damit anzufangen. Ich weiß nicht, ob man es wirklich zu Verständnis braucht, aber es gehört eben dazu.

Gut, morgen sehen wir uns ja mit einem Gedicht wieder (Falls ich es nicht wieder vergesse ;) ) Dieses Mal ist es zum ersten Mal eins von mir... Ich bin ein bisschen aufgeregt. Sowas einfach ins Netz zu stellen braucht schon ein bisschen  Überwindung, aber ihr seid es wert :) Falls das überhaupt jemand liest....
Bis Morgen

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